Schlacht um Verdun





In Lothringen, im Herzen des Departements der Maas gelegen, hält Verdun einen besonderen Platz in der internationalen Kollektiverinnerung inne.

Als Welthauptstadt des Großen Krieges ist Verdun für immer Synonym der größten Schlacht des 20.Jahrhunderts. Stätten von Schlachten, Hochburgen der Erinnerung, Stätten der bekämpften Erinnerungen, zerstörte Dörfer, Museen und museographische Stätten, … so viele Zeugnisse, hinterlassen in den Erinnerungen, der regionalen Identität aber auch in der Landschaft. 
Am 21.Februar 1916 leitet die deutsche Armee ihre Großoffensive auf Verdun ein. Dieses Datum markiert den Beginn eines Alptraums für alle französischen Soldaten. Die „Hölle von Verdun“ (L’enfer de Verdun) wird 10Monate andauern; 300 Tage und 300 Nächte unaufhörlicher und mörderischer Kämpfe.



Warum die Großoffensive auf Verdun?

Im Jahre 1916 ist Deutschland über den Zuwachs der alliierten Streitkräfte in Mensch und Material besorgt. Da sie eine riesige Offensive befürchten, müssen sie die Initiative der Operationen auf dem Gebiet bewahren und die weltliche Meinung beeindrucken, die schon anfängt ihren Sieg anzuzweifeln. Gleichermaßen muss die Moral der deutschen Bevölkerung, die unter Rationierung steht, gestärkt werden und die politischen Parteien um die Armee herum müssen wieder gefestigt werden. Ein großer Sieg ist also unbedingt notwendig, um das Ansehen der imperialen Dynastie neu zu vergolden und von einem starken moralischen Effekt zu profitieren,damit man Frankreich zu Friedensverhandlungen zwingen kann.

Warum Verdun?

Aus der Sicht der deutschen Beobachtungsposten in Montfaucon, Romagne und Jumelles d’Ornes, bildet die Front in Verdun einen Frontvorsprung, in dem die Angriffe zusammenlaufen können..
Die Franzosen werden somit mit einem Fluss im Rücken kämpfen müssen(der Maas) und große Versorgungsschwierigkeiten haben, da der einzige große Bahngleis, der nach Verdun führt unter dem Feuer der deutschen Kanonen steht..
Deutschland weiß Bescheid über den schlechten Zustand unserer Verteidigung: eingestürzte Gräben; Straßen, die im Winter unbefahrbar sind; unbewaffnete Forts. Also stellt Deutschland, im Schutz des Reliefs und des Waldes der Maas, einen Artilleriepark von großem Kaliber auf, ausgestattet mit 2,5 Millionen Granaten für 11km Front: so noch nie zuvor gesehen.

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